Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

In der Vorweihnachtszeit erlebte MAF-Pilot Peter Griffin eine traurige Weihnachtsgeschichte in Tansania. Alle drei Babys – die von ein und demselben Ort ausgeflogen wurden – starben einige Zeit nach der Operation. In vielen anderen Fällen aber macht MAF einen lebensrettenden Unterschied.

Als Amira (Name geändert) geboren wurde, hatte sie ein Loch in ihrem Bauch und ihr Darm hatte sich ausserhalb ihres Körpers gebildet. «Gastroschisis» heisst diese Fehlbildung, sie ist in der westlichen Welt behandelbar und die meisten Kinder wachsen normal auf und führen ein gewöhnliches Leben.

Anders sieht dies in abgelegenen Gebieten in Tansania aus.

Amira kam in einem abgelegenen Dorf im Norden Tansanias zur Welt. Das Baby musste dringend medizinisch versorgt werden, doch das nächste Krankenhaus war mindestens acht Autostunden entfernt.

Strasse war keine Option

Die mit Schlaglöchern übersäten Feldwege und Strassen sind aufgrund der Regenzeit, die noch bis Januar dauern wird, zu zähflüssigen Schlamm mutiert. Teile des Nordens von Tansania werden derzeit ausserdem von Überschwemmungen und Erdrutschen heimgesucht, viele Strassen sind unpassierbar und tückisch geworden.

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Dank MAF kam Wasser in den Ort in Kenia

Früher litt eine Massai-Gemeinschaft in Kenia an Krankheiten, die durch kontaminiertes Wasser hervorgerufen wurden – und dieses Wasser musste erst noch weit geschleppt werden. Dank MAF konnte eine Pipeline gebaut werden, welche die Community mit sauberem Wasser versorgt.

Kraftvolle Krieger, die auch vor Löwen nicht zurückschrecken, die unergründliche Weite der Savanne, hagere Ziegen – das Wort Massai weckt wie nur wenig andere Stammesnamen, romantisch-idyllische Impressionen. Die Postkartenbilder blenden jedoch das karge, unerbittliche Leben dieses leidgeprüften Volkes aus.

MAF baute Landebahn

Die Landebahn im entlegenen Enairebuk, nahe der Grenze zum Tschad wurde im Jahr 2017 gemeinsam von MAF Kenia und dem MAF-Partner «RedTribe» gebaut, um der Massai-Gemeinschaft beizustehen. Das erspart acht Stunden Fahrt durch teils unwegsames Gelände: In nur 30 Minuten Flugzeit ist die Landebahn von der kenianischen Hauptstadt Nairobi aus erreichbar.

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