Mit Herz und Flügeln: Die Mission der Newnhams in Afrika
Mark und Sarah Newnham widmen sich seit über 20 Jahren der MAF in Afrika. Ihre Geschichte erzählt von Herausforderungen, Leidenschaft und der Hingabe, entlegene Gemeinschaften zu unterstützen und dabei ihren Glauben zu leben.
Mark und Sarah Newnham leben mit ihrer Familie auf dem MAF-Compound in Nairobi. Beide sind tief im Dienst von MAF verwurzelt. «Wir waren immer da, wo das Bedürfnis am grössten war. In Uganda waren wir elf Jahre, weil dort die Notwendigkeit besonders gross war», erinnert sich Sarah Newnham. «Wir wollten auch in anderen Programmen dienen. Als unsere Kinder älter wurden, entschieden wir uns für einen Umzug, bevor unser Ältester die Schule abschloss. Schliesslich bot uns MAF eine Position in Kenia an, wo wir eine gute britische Schulbildung für unsere Kinder finden konnten.»
Vor dem Sprung nach Kenia verbrachten die beiden rund vier Jahre im MAF-Programm in Liberia. Mark Newnham beobachtet: «Obwohl ich nicht sicher war, ob ich Chefingenieur werden wollte, war es eine spannende Herausforderung.»
Eine Familie auf Mission
«Wir waren drei Jahre verheiratet, als wir uns für die Mission entschieden. Ich hatte eine Karriere in der Luftfahrtindustrie und arbeitete an Komponenten für Flugzeuge. Aber in einem Gottesdienst spürten wir beide, dass Jesus uns rief, unsere professionellen Fähigkeiten im Dienst der Mission einzusetzen. Wir prüften mehrere Organisationen und entschieden uns schliesslich für MAF», blickt Mark Newnham auf die Zeit davor zurück.
Und Sarah Newnham ergänzt: «Ich bin als Missionskind in Nigeria aufgewachsen und wollte immer in die Mission gehen. Ich arbeitete als Logopädin und Sprachtherapeutin und hoffte, meine Fähigkeiten einsetzen zu können. Das Training in den USA bereitete uns gut vor, und wir waren Teil eines grossen Teams mit wöchentlichen Gebetstreffen und Menschen aus verschiedenen Nationen. Es war eine wertvolle Erfahrung.»
Ein Herz für die Schwachen
Jetzt arbeitet Mark Newnham für MAF International. «Meine Aufgabe ist es, diejenigen zu unterstützen, die die Instandhaltungskontrolle in den Programmen durchführen, Standards zu entwickeln und Wege zu finden, effizient zu arbeiten, um die uns zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Es ist eine erfüllende Aufgabe, die einen grossen Einfluss hat.»
Angetrieben werden die beiden durch ihr Herz für die Schwachen. Sarah Newnham: «Gott hat mich gefragt, meine professionelle Karriere aufzugeben, um mit MAF zu sein. Seit zwanzig Jahren bin ich immer wieder in verschiedenen Rollen als Freiwillige tätig. Ich hatte das Privileg, ganz für unsere Kinder da zu sein und meine Stärken zu entdecken. Jetzt arbeite ich als Safeguarding Officer bei MAF und als Logopädin bei einer anderen Organisation, wo ich meiner Leidenschaft für die Arbeit mit gefährdeten Menschen nachgehen kann. Es ist erfüllend zu sehen, wie andere wachsen und aufblühen, und ich liebe es, ihnen zu helfen, sich selbst so zu sehen, wie Jesus sie sieht.»
Daniel Gerber