Luftbrücken für Kenia – Lebensader für Kenias Entlegene Gebiete

Isaiah Ochole, Finance Manger von MAF Kenia, gibt einen Einblick in seinen Teil der Arbeit, durch die abgelegene Regionen mit lebenswichtigen Ressourcen versorgt werden können.

«Wir sind ein Airline Operator für unsere Partner», erklärt Isaiah Ochole. Internationale NGOs erhalten logistische Hilfe, um ihre Arbeit in entlegenen Gebieten hilfreich durchführen zu können. MAF zeigt sich hierbei als ein lebensrettender Dienstleister, der Ressourcen effizient einsetzt, um das Leben von Menschen in abgelegenen Gebieten Kenias und darüber hinaus zu verbessern.

Fortschritte und Herausforderungen in Kenia

«In den letzten zehn Jahren ist die Infrastruktur besser geworden, aber es gibt immer noch viele, die weit weg leben und Unterstützung brauchen», so Ochole weiter. Besonders in Kenia, wo sauberes Wasser und medizinische Versorgung oft Mangelware sind, schliesst MAF wichtige Lücken. «MAF kann diese Lücken füllen. Es braucht MAF weiterhin, auch wenn es besser wird.»

Unvorhersehbare Wege und Herausforderungen

Isaiah Ochole beschreibt die Herausforderungen, die schlechte Strassenverhältnisse und unvorhersehbares Wetter mit sich bringen. «Wenn es regnet, kann eine Stunde Fahrt einen ganzen Tag dauern.» Besonders im Norden Kenias verbessert sich die Infrastruktur zwar, aber Unsicherheiten bleiben. «MAF fliegt Missionare in diese Gebiete», fügt er hinzu.

Unterstützung über Grenzen hinweg

Nicht nur in Kenia, auch in benachbarten Ländern leistet MAF bedeutende Arbeit. «Als MAF Kenia unterstützen wir MAF Südsudan mit manchen Diensten, die Flugzeuge werden hier überholt. Wir senden zudem die Ingenieure ins Tschad-Programm für die Überholungen.» Diese internationale Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Mission von MAF.

Kosten und Wartung: Eine tägliche Herausforderung

«Wir haben zu schauen, wie es mit den Kosten aussieht, und dass die Kosten nicht über dem Budget liegen», erläut Ochole weiter. Die täglichen Kosten und die Wartung einer alternden Flotte sind ständige Herausforderungen. «Eine alte Flotte kostet mehr, und die Überholungen werden häufiger, wenn man ein Flugzeug zum Beispiel in einer Gegend mit hoher Luftfeuchtigkeit fliegt oder in Tschad, wo es Sandstürme gibt.»

Daniel Gerber