Ruth Jack geht die Arbeit nicht aus: Uganda beherbergt mit 1,7 Millionen Menschen in 13 Lagern die meisten Flüchtlinge in Afrika. Viele Menschen leben zudem in extremer Isolation. MAF Uganda spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Menschen, indem sie humanitäre Helfer und Hilfsgüter in die entlegensten und am stärksten gefährdeten Gebiete fliegt.
Als wir die gut ausgebaute Hauptverbindungsstrasse zwischen Entebbe und Kampala verlassen, holpert der Wange lange über die unbefestigte, staubige Nebenstrasse des Städtchens Kajjansi.
Auf kleinen Marktständen stapeln sich bunte Früchte und Gemüse – saftige Mangos, reife Tomaten und leuchtend grüne Bananen. In der Luft liegt Staub und der Duft von frischen Kräutern und Gewürzen. Hier und da sitzen junge Männer unter einem Sonnenschirm und verkaufen Handyguthaben. Herden von Motorradtaxis schlängeln sich durch den dichten Verkehr. Dann erreichen wir das Flugfeld, das von MAF betrieben wird und fast direkt am gigantischen Viktoriasee – dem drittgrössten See der Welt – liegt. Von hier aus macht MAF einen lebensverändernden Unterschied.